Satteldach & Pultdach
Der Klassiker unter den Dachformen ist das Satteldach. Es besteht aus zwei Seitenflächen, die sich am oberen Ende am Dachfirst treffen – die Dachneigung kann abhängig von der Grundrissplanung bzw. der Bauvorschriften variieren.
Bei einem Pultdach hingegen, ist nur eine Dachfläche leicht geneigt, im Fall eines „Doppel-Pultdachs“ gibt es zwei geneigte Seiten, die durch einen Giebelstreifen getrennt sind.
Pultdächer, deren Dachtraufe in Richtung Süden zeigt, werden gerne für eine Photovoltaikanlage genutzt, weil die solaren Energiegewinne hier besonders groß sind.
Die weiten Dachüberstände an Giebel und Traufen der HUF Häuser bieten Witterungs- und Sonnenschutz und unterstreichen den souveränen, offenen Charakter der klassischen Fachwerkarchitektur.Die Untersicht des Dachüberstandes ist mit weiß lasierter Nut- und Federschalung in nordischer Fichte ausgeführt und fügt sich harmonisch in das Gesamtbild des Hauses ein. Ort- und Traufüberstände betragen rund 1,50 m; bei Pultdächern wird der Dachüberstand am First ca. 1,20 m ausgebildet – somit bieten die weiten Dachüberstände besten Schutz vor Niederschlägen und tragen so zum konstruktiven Holzschutz bei.
Im Trend: Das geneigte Dach
Aus architektonischer Sicht sind sanft ansteigende Dächer (oftmals in Kombination mit einem Flachdachelement) derzeit, besonders in England, im Trend. Dort bezeichnet man die besondere Dachform als „Gullwing“ (Gull = Möve, Wing = Flügel), analog zum Flügelschlag und sanftem Aufsteigen des Vogels in den Himmel. Die Dachform eröffnet neue Perspektiven, das Haus kann sich stärker zum Himmel öffnen.
„Es entsteht ein vollkommen neuer Raumeindruck, weil sich das Haus zusätzlich nach oben öffnet und gleichzeitig den natürlichen Außenraum einlädt“, erklärt Peter Huf, leitender Architekt in England.
Auch Flachdachhäuser erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit, da sie besonders modern wirken. Bei HUF HAUS wurde bereits 1958 das erste Projekt mit Flachdach realisiert. Heute können Flachdächer vielfältig genutzt oder gestaltet werden, beispielsweise als Dachterrasse, mit Begrünung oder Bekiesung.
Warum ist das Material wichtig?
Durch den Einsatz von Holzfaserplatten im Dach wird eine zusätzliche Dämmebene erreicht. Der ökologische Dämmstoff unterstützt den winterlichen Kälteschutz und den sommerlichen Wärmeschutz. Die bauphysikalischen Vorteile sorgen dauerhaft für ein angenehmes Raumklima!